Das Drama der Stiefmütterchen

Unerschrocken stellten sich Ende März zwei führende Mitglieder des Bürgervereins dem tosenden Verkehr (der ausgerechnet auf diesem Foto nicht tost), um die Edeka-Insel frühlingshaft aufzuhübschen. Die Bepflanzung gelang und versprach blühende Resultate. Wer aber beschreibt die Enttäuschung der beiden Protagonisten (und vielleicht ja auch die des einen oder anderen Passanten), als die Stiefmütterchen binnen kurzem die Köpfe hängen zu lassen begannen?

Bleibt natürlich die Frage, warum sie das taten. Weil wir nicht davon ausgehen wollen, ein übler Täter habe sich klammheimlich mit der Giftspritze an ihnen vergangen, drängt sich der Verdacht auf, dass einfach die dünne Erdschicht auf der Verkehrsinsel ausgelaugt und verbraucht ist und sich auch durch eine Extraportion Dünger nicht wieder revitalisieren lässt.

Frage Nr. 2 daher: Wer tauscht die Erde aus?